Blogs
Ausgewählte Einträge
-
Die Top 5 Community-Funktionen die du kennen solltest
Von Stefan
Das volle Potential unserer EV Support Community lässt sich vor allem als eingeloggtes Mitglied nutzen. Wir stellen dir die 5 wichtigsten Funktionen vor. 1. Bilder einfügen Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Das Einfügen von Bildern ist einfach und es gibt mehrere Möglichkeiten. Zum Beispiel mit «Copy & Paste». Auch möglich ist das Auswählen von Dateien auf dem lokalen Rechner um sie dann hochzuladen und einzufügen. «Drag & Drop» ist ebenfalls möglich. Das Bild ist zu gross oder- 1 Kommentar
- 1.794 x angesehen
Unsere Community Blogs
-
- 28
Einträge - 18
Kommentare - 4296
x angesehen
Kürzliche Einträge
Scheibenwischer sind dafür verantwortlich, die Frontscheibe deines Fahrzeugs sauber zu halten, um eine optimale Sicht zu gewährleisten. Ihre Funktionalität hängt von mehreren Faktoren ab.
Gastbeitrag
1. Die Funktion von Scheibenwischern
- Wischblätter: Die Gummilippe der Wischblätter entfernt Wasser und Schmutz von der Scheibe.
- Wischmechanismus: Der Mechanismus sorgt dafür, dass die Wischerblätter in einem bestimmten Rhythmus über die Scheibe fahren.
- Spritzdüsen: Diese sprühen Wasser auf die Scheibe, um hartnäckigen Schmutz zu lösen.
Ein qualitativ hochwertiger Scheibenwischer sorgt für eine gleichmäßige Abdeckung und ein schlierenfreies Waschergebnis. Unzureichende Wischer hingegen können die Sicht erheblich beeinträchtigen.
2. Die Bedeutung von Scheibenwischern bei Regen und Schmutz
Hochwertige Scheibenwischer sind besonders wichtig bei Regen und Schmutz, da sie:
- Sichtbarkeit erhöhen: Eine klare Sicht ist entscheidend, um Hindernisse frühzeitig zu erkennen und sicher zu reagieren.
- Unfälle vermeiden: Verschmutzte oder verschmierte Scheiben können das Unfallrisiko erhöhen, insbesondere bei plötzlichem Regen.
- Fahrkomfort verbessern: Wischblätter, die effektiv arbeiten, sorgen für weniger Ablenkung und Stress beim Fahren.
- Langlebigkeit garantieren: Gute Wischerblätter halten länger und müssen seltener ausgetauscht werden.
Vergleich: VW Polo R6 vs. Renault Zoe
Beide Fahrzeuge, der VW Polo R6 und der Renault Zoe, haben spezifische Anforderungen an die Scheibenwischer. Der Polo ist ein kompakter Kleinwagen, während die Zoe ein Elektrofahrzeug ist. Hier sind einige Unterschiede und Gemeinsamkeiten:
Fahrzeug Wischertyp Sichtverhältnisse Häufigkeit des Wischertauschs VW Polo R6 Standardwischer Sehr gut bei Regen Alle 6–12 Monate Renault Zoe Flachwischer Exzellent bei Nässe Alle 12 Monate Scheibenwischer für den VW Polo R6
Wenn du einen VW Polo 6R besitzt, sind hochwertige Scheibenwischer entscheidend, um die Sicht bei nassen Bedingungen zu optimieren. Du kannst dir die VW Polo 6R Scheibenwischer vorne (Bild bereitgestellt von Pkwteile) ansehen, um die passenden Wischer für dein Fahrzeug zu finden. Achte darauf, dass die Wischerblätter in gutem Zustand sind und regelmäßig überprüft werden.
3. Auswahl der richtigen Scheibenwischer
Bei der Auswahl von Scheibenwischern solltest du einige wichtige Punkte berücksichtigen:
- Größe: Stelle sicher, dass die Wischerblätter die richtige Länge für deine Frontscheibe haben.
- Material: Hochwertige Gummimischungen sorgen für eine bessere Haftung auf der Scheibe.
- Wischertyp: Entscheide dich zwischen Standard-, Flach- oder Hybridwischern, je nach deinen Bedürfnissen.
- Hersteller: Achte auf renommierte Marken, die für ihre Qualität bekannt sind.
- Witterungsbedingungen: Wenn du oft bei starkem Regen oder Schnee fährst, sind spezielle Wischer für diese Bedingungen empfehlenswert.
4. Einfluss von Scheibenwischern auf das Fahrverhalten
Die Wahl der Scheibenwischer kann erheblichen Einfluss auf das Fahrverhalten haben:
- Reaktionsfähigkeit: Mit einer klaren Sicht kannst du schneller und präziser auf Straßenverhältnisse reagieren.
- Fahrstabilität: Gute Wischer minimieren Ablenkungen und steigern das Vertrauen in die Fahrzeugkontrolle.
- Sicherheit: Bei schlechten Wetterbedingungen sind gut funktionierende Wischer unerlässlich, um Unfälle zu vermeiden.
Ein Beispiel aus der Praxis: Wenn du bei starkem Regen fährst und deine Wischer schlieren oder nicht richtig funktionieren, kann das deine Sicht so stark einschränken, dass du möglicherweise nicht rechtzeitig auf Verkehrssituationen reagierst.
5. Tipps zur Wartung und Pflege
Um die Lebensdauer deiner Scheibenwischer zu verlängern, befolge diese Tipps:
- Regelmäßige Reinigung: Halte die Wischerblätter sauber, um Schmutzansammlungen zu vermeiden.
- Kontrolle: Überprüfe regelmäßig den Zustand der Wischerblätter auf Risse oder Abnutzungserscheinungen.
- Reinigung der Frontscheibe: Verwende spezielle Reinigungsmittel für die Frontscheibe, um eine optimale Sicht zu gewährleisten.
- Austausch: Ersetze die Wischerblätter rechtzeitig, bevor sie anfangen zu streifen oder schlieren zu hinterlassen.
- Fahrzeugpflege: Halte deine Frontscheibe in gutem Zustand, indem du sie von Schmutz und Insekten befreist.
Abschließende Gedanken
Insgesamt sind hochwertige Scheibenwischer für deine Sicherheit und Fahrkomfort von großer Bedeutung. Egal, ob du einen VW Polo R6 oder eine Renault Zoe fährst, die richtige Auswahl und Pflege der Wischerblätter sind entscheidend für eine klare Sicht und damit auch für deine Sicherheit auf der Straße. Denke daran, deine Wischer regelmäßig zu überprüfen und sie bei Bedarf auszutauschen, um stets bestmögliche Sichtverhältnisse zu gewährleisten. Achte auf hochwertige Produkte, und du wirst die Unterschiede in der Fahrqualität und Sicherheit sofort bemerken.
The post Die Bedeutung von hochwertigen Scheibenwischern für Sicherheit und Sicht beim Fahren VW Polo R6 vs. Renault Zoe appeared first on Elektroauto Renault ZOE - Elektromobilität im Alltag.
- Weiterlesen...
-
- 0 Kommentare
- 28
-
- 1
Eintrag - 1
Kommentar - 757
x angesehen
Kürzliche Einträge
Neuster Eintrag
Eindrücke, Freude und Frust im ersten Jahr mit dem Silence S04
Hier ein paar Kommentare zu den ersten 6 Monaten:
Fahren mit dem S04 macht Spass !
Start-Prozedere: braucht, wenn die APP nicht funktioniert, Zeit
Blinker: der Schalter bewegt sich leicht nach vorne, sodass ungewollt das Fernlicht aktiviert wird.
Bremsen: nicht servo-unterstützt, daher vorausschauend bremsen !
Rückspiegel fehlt. Empfehlung: ein selbstklebender Rückspiegel gibt Sicht nach hinten.
Fensterheber sind auf der Fahrerseite etwas weit nach hinten zurückversetzt
Beschleunigung Nach Ampelstarts aufpassen: 50 bzw 60 km/h sind schnell erreicht !
Kurven: Bei Abbiegemanövern oder engen Kurven ist die Fliehkraft deutlich, also besser nicht so schnell um die Ecken flitzen
Autobahn: kein Verkehrshindernis im "Sport"-Modus, aber Vorsicht vor Seitenwind !
Anfahren an Steigungen: Schnell von der Bremse auf's "Gaspedal", es gibt keinen "Hill-holder", der vor dem Zurückrollen schützt.
Quer-Parken: Aufpassen, dass die Fahrertür nicht zugeparkt wird, denn die Beifahrertür lässt sich nicht mit dem Schlüssel öffnen.
Parkfelder für Motorräder: darf man in der Schweiz benutzen, aber man darf nicht mehr als das eingezeichnete Feld besetzen
Beifahrertür: Ob sie offen oder geschlossen ist, lässt sich leider nicht ablesen
Heckklappe: Schloss kann nur von innen geöffnet werden, die Klappe öffnet servounterstützt kopffreundlich hoch.
Kofferraum: Der asymetrische Raum hinter den Sitzen ist einkaufstaschenfreundlich, auch der Fussraum vor dem Beifahrersitz.
Monitor/Bildschirm: Ist nicht gross und hinter dem griffigen Lenkrad versteckt. Der Lupentacho ist gut ablesbar.
Aber alle anderen Anzeigen sind etwas klein und wirken verstreut.
Die Menue-Anzeigen sind aktuell nur auf spanisch/katalanisch oder in englisch verfügbar.Bedientasten sind am Armaturenbrett gut erreichbar, aber unschön unter dem gepolsterten Armaturenbrett angebracht und vor allem ohne haptischen oder optischen feedback. Die Anzeige im Monitor ist zu klein und lenkt beim Fahren zu stark ab.
Musik und Navigation: Hier muss das eigene Mobiltelefon aushelfen. Dafür gibt's eine Halterung auf dem Armaturenbrett und drei Typen Ladekabel, leider ohne Aufroll-Mechnismus; zwei grosse Türlautsprecher sind ok.
Innenlärm: Der Silence hält innen nicht, was sein Name verspricht, insbes. nicht bei Alljahresreifen.
Pannenanfälligkeit ?
Der S04 blieb nach dem Überqueren von Randsteinen u.ä. stehen. Die Batterie verlor den Kontakt. Also Batterie kurz raus und wieder rein.
Nach knapp 1600 km ist mein S04 definitiv stehen geblieben. Alles funktioniert, aber er zeigt keine Reaktion auf das Gaspedal.
Nun ist er in der Werkstatt. - 1
-
- 3
Einträge - 0
Kommentare - 1751
x angesehen
Kürzliche Einträge
Die Energiedichte von Elektroauto-Antriebsbatterien wird zwar immer besser, und damit auch die Reichweiten der Fahrzeuge. Wer effizient fährt (und das war schon beim Verbrenner so), kann aber nochmals deutlich mehr aus seinem Fahrzeug herausholen. Aber wie geht das und wo locken die größten Einsparungen? Der Peugeot e-208 und sein Konzernbruder Opel Corsa-e sind nicht gerade bekannt als Weltmeister der Strom-Genügsamkeit. Mit den richtigen Einstellungen lässt sich der Verbrauch in vielen Fällen jedoch beachtlich senken, ohne dabei große Abstriche beim Komfort machen zu müssen. Nachfolgend meine Erfahrungen zum Thema. Wie sind deine Erfahrungen dazu?
Legende: Sterne = hohes Einsparungspotenzial, Stern = kein Potenzial oder kaum wahrnehmbar.
Geschwindigkeit
Nutzt der Peugeot e-208 seine gespeicherte Energie effizient? Die Antwort ist jein. Im Geschwindigkeitsbereich bis ca. 80 km/h arbeitet der Antrieb recht effizient. Danach steigt der Verbrauch merklich an. Das ist zwar bei jedem Elektrofahrzeug der Fall, aber in unterschiedlichem Ausmaß. Ein größeres und schwereres Tesla Model 3 z.B. verbraucht bei Autobahngeschwindigkeiten von ca. 120 km/h meist weniger Strom als der kleine Peugeot. Großen Einfluss auf die Effizienz haben die Aerodynamik sowie die Antriebseinheit mit Motor und Übersetzung. Beim Peugeot e-208 und Corsa-e der Baujahre 2019-2023 war es vor allem die Antriebseinheit, die bei höheren Geschwindigkeiten an Effizienz verlor. Mit den Facelift-Modellen wurde die Übersetzung optimiert und es kommt ein effizienterer Motor zum Einsatz. Dadurch dürfte der durchschnittliche Verbrauch um 1-2 kWh/100 km sinken. Unabhängig von welchem Modell man fährt, mit einer Anpassung der Geschwindigkeit kann vor allem bei höheren Geschwindigkeiten also einiges eingespart werden.
Heizung
Hier gibt es 5 Sterne, obwohl es eigentlich nur 4 gibt.
Viele Elektroautofahrer:innen beklagen bei winterlichen Temperaturen die stark reduzierte Reichweite. Manche fürchten sogar, die Antriebsbatterie könnte defekt sein. Meist ist es aber einfach die Heizung, die viel zusätzliche Energie verbraucht. Zum Heizen kommen elektrische Heizer zum Einsatz. Bei besser ausgestatteten Fahrzeugen wie dem Peugeot e-208 gibt es zusätzlich noch ein Wärmepumpen-Aggregat. Zu Beginn der Fahrt wird die Heizanlage des Autos versuchen, die eingestellte Innenraumtemperatur so schnell wie möglich zu erreichen.Das heißt, beim Peugeot bzw. Corsa werden in den ersten Minuten bis zu 7 kW an elektrischer Leistung für das Heizen bezogen. Bei kurzen Strecken ist dann der Mehrverbrauch von bis zu 30 % entsprechend hoch.
Dem kann man relativ einfach entgegenwirken: Da man für Kurzstrecken meist mit Jacke ins Auto steigt, braucht es im Innenraum auch keine 22 °C. Selbst 18 °C fühlen sich auf Kurzstrecken und bei winterlichen Außentemperaturen angenehm an, insbesondere mit Jacke. Damit lässt sich der Verbrauch bereits spürbar senken.
Mit der Betätigung des ECO-Modus lässt sich die Heizleistung auf 2 kW limitieren und ein sehr schnelles Hochheizen verhindern.
Statt mit über 20 kWh Verbrauch pro 100 km kann man so die PSA-Modelle auf typischen Pendlerstrecken auch im Winter ohne merkliche Komforteinbußen mit ca. 16 kWh/100 km fahren. Bei längeren Strecken fühlen sich die 18 Grad aber meist doch sehr kühl an, und Einsparungen sind dann nur noch mit einer spürbaren Komforteinbuße verbunden. Eine Alternative, um sich warmzuhalten, ohne viel Energie zu verpuffen, ist die Sitzheizung.
Rekuperation: Welcher Modus ist am effizientesten?
Darüber gibt es viele Diskussionen und Meinungen. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass die Wahl des Reku-Modus keinen wirklich messbaren Einfluss auf den Verbrauch hat. Die meisten Elektroautos wie auch die Stellantis-Marken Peugeot und Opel haben einen D-Modus (wenig Rekuperation) und einen B-Modus (verstärkte Rekuperation). Die allermeisten Elektroautos nutzen den Elektromotor beim Entschleunigen bzw. Bremsen, wenn immer möglich als Generator, um die Energie in den Akku zurückzuspeisen. Das gilt auch für den D-Modus. Das heißt, auch wenn im D-Modus vermehrt das Bremspedal genutzt werden muss, setzt die Rekuperation trotzdem ein, und erst wenn diese nicht mehr ausreicht, kommt die Bremsanlage zum Einsatz.Es kommt also mehr auf die persönliche Vorliebe an, d.h. ob man mit mehr oder weniger Bremspedal-Einsatz (B/D- Modus) fahren möchte.
Die Rekuperation bzw. die zurückgespeicherte Energie bleibt prinzipiell die gleiche und hat somit kaum Einfluss auf den Verbrauch.
Gut zu wissen: Wird das Auto auf 100% aufgeladen, dann steigt der Verbrauch ebenfalls an. Zum einen während des Ladevorganges (dieser dauert bei hohen Ladezuständen länger) und zum anderen durch die stark limitierte Rekuperationsleistung bei einer vollgeladenen Batterie.
Strompedal / vorausschauendes Fahren
Dieser Punkt gilt für alle Fahrzeuge mit einem Motor, egal ob elektrisch oder anders angetrieben. Durch vorausschauendes Fahren und frühes Anpassen der Geschwindigkeit lässt sich einiges einsparen, und das Strompedal wird entsprechend sanft und kontrolliert genutzt. Wem das zu aufwendig ist oder „unruhige Füße“ hat, kann mit dem ECO-Modus Ähnliches erreichen. Damit wird die Motorleistung reduziert, d.h. für die gleiche Leistung wie im NORMAL-Modus muss das Strompedal entsprechend stärker gedrückt werden.Die sparsamste Lösung ist der ECO-Modus kombiniert mit sanften Strompedal-Inputs. Damit sind locker nochmals 5 % Einsparungen möglich.
Lüftung und Klimaanlage oder
-
Lüftung: Der einsame Stern bezieht sich auf die Lüftung. Ob die Lüftung an oder aus ist, hat nur einen sehr geringen Einfluss auf den Verbrauch. Wer gerne Hypermiling mit seinem Peugeot betreibt, kann dadurch vielleicht noch einige Wh sparen. Bei trockenem Wetter funktioniert das gut, denn die Lufteinlässe sind in dieser Einstellung offen, und die Außenluft strömt bei Fahrt durch den Anpressdruck trotzdem ins Auto.
-
Umluft: Etwas mehr Potenzial hat die Umluft-Funktion. Durch das Aussperren der kalten Frischluft muss die Heizanlage weniger intensiv arbeiten. Allerdings ist das Fahren mit permanent eingeschalteter Umluft wegen erhöhter CO2-Konzentrationen im Auto nicht empfehlenswert. Ich fahre meist die Hälfte der Fahrzeit mit Umluft, insbesondere im Stadtverkehr. Das hat den schönen Nebeneffekt, dass u.a. auch die Feinstaubkonzentration im Fahrzeug deutlich sinkt...
-
Klimaanlage: Das Laufenlassen der Klimaanlage hat im Winter kaum einen merklichen Mehrverbrauch zur Folge. Bei feuchtem Wetter kann sie aber sehr gute Dienste leisten, um die Scheiben frei zu halten. Im Sommer muss sie etwas mehr arbeiten, der Verbrauch bleibt aber überschaubar und liegt weit hinter dem Heizverbrauch zurück. Vernachlässigbar!
Batterietemperatur
Die Stellantis-Modelle e-208 und Corsa-e haben keine automatische/steuerbare Vorkonditionierung zum Schnellladen, sie heizen aber trotzdem unter gewissen Bedingungen automatisch die Batterie*. Da kalte Antriebsbatterien einen Mehrverbrauch bedeuten, kann der Nutzer hier wenig korrigierend eingreifen. Hier hilft einzig ein Reduzieren der Geschwindigkeit und sparsamer Einsatz des Strompedals.Eine kalte Batterietemperatur bedeutet einen Mehrverbrauch von ca. 1 kWh / 100 km.
Ab einer Batterietemperatur von ca. 10 °C reduziert sich der Mehrverbrauch zunehmend. Durch das Fahren und Laden erwärmt sich die Batterie. Eine Kurzstrecke reicht dazu jedoch nicht aus. Um von 0 °C auf ca. 20 °C zu kommen, braucht es schon ca. 150 km und eine darauf folgende Schnellladung.
*Die Batterieheizung setzt ein wenn die Batterietemperatur unter 15°C ist und mindestens 20kW Leistung abgerufen werden. Allerdings ist unklar über welchen Zeitraum die Leistungsabgabe zu erfolgen hat. Die Batterieheizung setzt auch bei extremen Minustemperaturen ein. Genaue Details sind jedoch nicht bekannt.Kommentiert gerne eure Gedanken zu diesem bei Elektroautos wichtigen Thema. Hier im Blog oder gerne auch in unserem Peugeot Elektroauto Forum.
Photo: Verbrauchsanzeige Peugeot e-208 (MJ 2023)
- Weiterlesen...
-
- 0 Kommentare
- 3
-
- 22
Einträge - 60
Kommentare - 18056
x angesehen
Kürzliche Einträge
Nach mehrjähriger Pause fand dieses Jahr der Autosalon Genf wieder wie gewohnt in den Palexpo Messehallen statt. Obwohl nur wenige Aussteller ihre Produkte in Genf präsentierten, gab es aus Sicht eines EV-Interessierten wie mich einige interessante Neuheiten zu besichtigen. Neben einigen interessanten Modellen aus China gab es unter anderem auch den neuen Renault 5 E-Tech zu bestaunen. War das die Reise nach Genf wert?
Autosalon Genf 2024 – Neuauflage eines Klassikers mit Fragezeichen
Der Autosalon 2024 erhielt von der Presse zu Beginn nicht gerade Bestnoten. Insbesondere die dürftige Ausstellerzahl wurde bemängelt. Ob dies genügend Besucher anziehen würde?
Ob die Ziele des Veranstalters erreicht wurden, wird sicher demnächst in der Presse nachzulesen sein. Immerhin: Bei meinem Besuch am letzten Freitag war der Andrang sehr groß. Viele Stände und Fahrzeuge waren von großen Menschentrauben umgeben. Für eine Sitzprobe blieb den meisten Besuchern nicht viel Zeit, denn die nächsten Interessenten warteten bereits darauf, ebenfalls Platz zu nehmen. Gut möglich also, dass der Salon in den kommenden Jahren mit mehr Ausstellern wieder etwas größer werden könnte. Ob er allerdings an vergangene Zeiten anknüpfen kann, ist zumindest aus meiner Wahrnehmung fraglich. Die Palexpo Hallen sind etwas in die Jahre gekommen, und das Erscheinungsbild wirkt etwas altbacken. Mit dem Auto anreisende Besucher wurden zudem auf einen großen Parkplatz etwas abseits der Ausstellungshalle verwiesen. Um zur Ausstellungshalle zu gelangen, musste man durch einen dunklen Tunnel voller lärmender Baumaschinen laufen. Nicht gerade ein Highlight.
In der Ausstellungshalle dann der gewohnte Anblick wie schon viele Jahre zuvor. Das Ambiente ist eher dunkel, und mit viel künstlichem Licht werden die Autos in Szene gesetzt. Wenig visionär erschienen mir die vielen ausgestellten Rallye- und Rennwagen, viele davon noch mit herkömmlicher Technik. Hier musste wohl die doch recht große Halle noch mit einigen Autos aufgefüllt werden. Interessanterweise zogen aber auch diese Stände große Menschenmassen an.
Heimspiel für Renault – Dacia
Ganz groß in Szene gesetzt hat sich dieses Jahr der Renault-Konzern. Der Schwerpunkt bildete dabei der neue elektrische Renault 5, von dem einige Exemplare ausgestellt waren. Eine ruhige Sitzprobe war leider aufgrun des Andrangs nicht möglich. Keine Frage, der Renault 5 hat wohl dieses Jahr den Preis für den Publikumsmagneten gewonnen.
Der Renault 5 macht auf mich einen sehr soliden Eindruck. Die technischen Daten sind durchaus ansprechend. So bietet der kleine Renault vieles, was auch größere EVs bieten. Neben üppiger Leistung (bis zu 110 kW), einer flüssigkeitsgekühlten Antriebsbatterie und einem modernen Infotainment-System bietet der R5 auch die Möglichkeit, Lasten von bis zu 500 kg zu ziehen. Auch ist der kleine Franzose V2L/V2G-fähig. Das macht ihn für viele zu einem interessanten Kleinwagen. Die gute Ausstattung hat jedoch auch ihren Preis. Er wird wohl zu Beginn für kaum weniger als 25-30.000 Euro angepriesen werden. Für weiteren Austausch zum Renault 5: Hier geht es zum Renault Forum.
Photo: Gewann als Publikumsliebling - der neue Renault 5 E-Tech
Wer mit weniger zurechtkommt, bekam auf diesem Autosalon bei Dacia einiges geboten. Für uns „Elektriker“ war dabei natürlich der neue Dacia Spring (Modelljahr 2024) interessant. Auch wenn die Batteriekapazität unverändert klein bleibt, so hat Dacia vor allem im Innenraum viel erneuert. Das Infotainment-System läuft auf dem mittigen Bildschirm flüssig. Es gibt Wireless CarPlay und AndroidAuto. Die Bedienelemente wirken solide und sind praktisch angeordnet. Einzig das „Zündschloss“ zum Starten sowie die mechanische Handbremse wirken etwas wie aus dem letzten Jahrhundert. Aber ich denke, da kann man bei diesem Preis darüber hinwegsehen. Obwohl Dacia noch keine Preise genannt hat, so ist es sehr wahrscheinlich, dass der neue Spring zu ähnlichen Preisen wie das Vorgängermodell zu haben ist. Will heißen, deutlich unter 20.000 Euro und mit entsprechenden Preisnachlässen wohl mit der Zeit und je nach Ausstattung auch schon ab 15.000 Euro. Dies auch, weil die Konkurrenz, z.B. BYD, mit besser ausgestatteten Kleinstwagen (Dolphin Mini) nach Europa kommen möchte und diesen voraussichtlich für 20-25.000 Euro anpreisen wird. Für den Austausch zum neuen Dacia Spring, besuche unser Dacia Forum.
Photo: Neuer Dacia Spring 2024
BYD – schriller und qualitativ hochwertiger Auftritt
Der andere große Player in Genf war BYD aus Shenzhen, China. BYD nutzte den Autosalon gekonnt, um auf seine Pläne und Fahrzeuge in Europa aufmerksam zu machen. So wird BYD ab Sommer 2024 mit dem Importeur Emil Frey auch in der Schweiz starten. Die Qualität der ausgestellten Fahrzeuge überzeugte durchweg. Am BYD-Stand war viel los, das Interesse der Besucher sehr groß. Schrille und laute Werbevideos im Großformat begleiteten die Besucher durch die Reise der BYD-Autowelt. Da wurde schnell klar: BYD wird in Europa demnächst im großen Stil Fuß fassen. Leider hatten die Chinesen den kleinen BYD Seagull (hierzulande Dolphin Mini genannt) nicht im Gepäck, und es standen vor allem die größeren Modelle im Vordergrund. Aber möglicherweise will man diesen Trumpf noch etwas für später aufheben. Aber auch der Dolphin und Seal waren sehr interessant anzutesten. Der Kompaktwagen Dolphin überraschte mich mit üppigen Platzverhältnissen und wertigem Innenraum. Der Seal stellte klar: Ich bin eine Alternative zum Tesla Model 3. Interessiert am Diskussionen rund um den BYD Konzern? Besuche unser BYD Forum.
Photo: Viel Platz im Kompaktwagen BYD Dolphin
Großes und kleines Beigemüse
Noch war nicht die Zeit für mein Lunchpaket gekommen. Doch das Beigemüse in Form weiterer Aussteller habe ich dennoch betrachtet. Zu erwähnen wären da MG aus China oder auch Lucid aus Kalifornien. Beide hatten respektable Stände, und insbesondere MG zog ebenfalls viele Besucher an. Die Marke hat übrigens ebenfalls den Marktstart in der Schweiz noch in diesem Jahr angekündigt (Importeur Astara). Kleineres Beigemüse gab es in Form des Microlino und des Silence S04, beides L7e-Leichtelektrofahrzeuge. Der Microlino-Stand hatte deutlich mehr Besucher als der Silence-Stand. Damit war der Besuch dann auch schon wieder bald Geschichte, und ich machte mich wieder auf den Rückweg. Auch wenn der Salon eher überschaubar ablief, so war es doch erfreulich, einige neue Kleinwagen und die Ankömmlinge aus China etwas genauer unter die Lupe nehmen zu können.
Photo: Großer Andrang am Autosalon Genf 2024
Photo: Infotainment Renault 5
- Weiterlesen...
-
- 0 Kommentare
- 22
-
- 35
Einträge - 5
Kommentare - 12610
x angesehen
Kürzliche Einträge
Neuster Eintrag
Wir schließen die Tore
Wie wir schon angekündigt hatten, werden wir den Betrieb von siondriver.de und sion-forum.de demnächst einstellen.
Wir wünschen allen Besuchern unserer kleinen Homepage alles Gute und vielen Dank für die zahlreiche Teilnahme im Forum. Wir sind in den letzten 5 Jahren gewachsen und haben trotz der Probleme die Hoffnung über die gesamte Zeit nie aufgegeben, doch eines Tages im Sion dem Sonnenuntergang entgegen zu fahren. Doch haben wir auch immer mit einer Portion Vorsicht den Optimismus aufrecht erhalten.
Siondriver wird nicht gänzlich verschwinden: der gleichnamige Blog auf elektroauto.community bleibt erhalten und wird dort auch zukünftige Entwicklungen in Sachen „Solar-Autos“ eingehen.
Wir freuen uns auf deinen Besuch und angeregte Unterhaltungen dort!
Mit besten Grüßen & gute Fahrt – idealer Weise elektrisch
Euer SiondriverHinweis in Sachen Datenschutz (DSVGO): Alle bei uns gelagerten Accounts und Nutzerdaten wurden rückstandslos gelöscht!
- Weiterlesen...
-
- 0 Kommentare
- 35
-
- 6
Einträge - 20
Kommentare - 5941
x angesehen
Kürzliche Einträge
Schon jetzt ist klar, das Jahr 2022 wird für Leichtelektromobile ein gutes Jahr. Nach längerer Pause rollt mit dem Microlino endlich wieder ein neues Elektrofahrzeug in der L7e Kategorie an den Start.
Eine Community für den Microlino
Der Microlino erfreut sich seit seiner Vorstellung im Jahre 2016 einer großen Beliebtheit. Zwischenzeitlich sollen schon über 24’000 Reservationen eingegangen sein. Als langjähriger Unterstützer von Leichtelektrofahrzeugen und effizienter batterieelektrischer Antriebe freut es mich und die elektroauto.community umso mehr, wenn mit der Markteinführung die ersten Microlino Fahrer:innen unser Microlino Forum beleben. Mit Bestimmtheit wird es viele interessante Themen und Fragen geben über die sich Fahrer:innen und Interessenten untereinander austauschen möchten.
Unser Microlino Forum ist kein offizielles Forum des Herstellers. Wenn wir jedoch Interessenten und Fahrer:innen Fragen beantworten und Unterstützung bieten können, und damit den Hersteller etwas entlasten und unterstützen können, so machen wir das gerne.
Mein Ansporn: Ich finde, viele Fahrzeuge sind heute für ihren Zweck überdimensioniert. Kleinere und effiziente Fahrzeuge empfinde ich daher oftmals als interessanter und passender. Der Microlino wird daher mit Sicherheit auch weiterhin mein Interesse erwecken und ich werde die Microlino Community wo ich kann gerne unterstützen und auch weiterentwickeln. (Unten: Screenshot des Microlino Forum)
Wieso kein eigenes Microlino Forum?
Der Betrieb einer Online Community braucht Zeit und Ressourcen. Mit der elektroauto.community haben wir bereits eine top-moderne Community Plattform welche die vielfältigen Anforderungen an ein Forum für den Austausch bereits sehr gut erfüllt. Auch ist diese beliebig ausbaubar und weitere Microlino Unterforen können bei Bedarf jederzeit hinzugefügt werden. Mitgliedern bietet sich zudem die Möglichkeit sich unkompliziert in anderen Bereichen der Elektromobilität auszutauschen.Microlino – this is not a car!
...so der Hersteller. Das ist natürlich richtig, denn als Fahrzeug der Leichtkraftfahrzeugklasse L7e ordnet sich ein Microlino zwischen herkömmlichem PKW und motorisiertes Zweirad ein. Ist daher die elektroauto.community nicht eher für „richtige“ Elektroautos?Auf den ersten Blick könnte man das meinen. Allerdings sehen wir den Begriff „Elektroauto“ nicht so eng wie der Gesetzgeber. Und zugegeben: Wenn passendere Domainnamen verfügbar gewesen wären, so müssten wir uns diese Frage evtl. nicht stellen. Da für Elektrofahrzeuge Leichtbau und Effizienzjedoch eine wichtige Rolle einnehmen, so sehen wir gerade auch den L7e-Bereich als zentrales Element unserer EV-Community. Also bitte gerne mehr davon!
Top Funktionen für das Microlino ForumDas Forum für den Microlino wird von den gleichen Funktionalitäten profitieren wie andere Community-Bereiche. Zu Beginn werden wir mit einem einzigen Forum starten um die Themen nicht allzu sehr zu zerstreuen. Bei zunehmenden Aktivitäten können dann jederzeit Unterforen, z.B. für Batterie & Antrieb, Infotainment & Bedienung und z.B. Ausstattung o.ä. hinzugefügt werden. Wie du die Community bequem und effizient nutzen kannst, haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst: Die Top 5 Community Funktionen die du kennen solltest
Wo fährst du deinen Microlino und wie soll er dich in deinem Alltag begleiten?
Schreibe es uns im neuen Microlino Forum. Du bist noch nicht Mitglied? Erstelle jetzt einen kostenlosen Mitglieder Account und schreibe Kommentare, Beiträge und u.v.m. See you there!
- 6
-
Neuster Eintrag
Reichweitenangst
Gerade erst hat die Bundesregierung in Deutschland ein kräftiges Konjunkturpaket beschlossen. Insgesamt 9.000 statt der bisher schon immensen 6.000 Euro sollen Käufer von Elektro-Autos erhalten. Und doch stehen viele Autofahrer der Elektromobilität skeptisch gegenüber. Das Hauptargument: Die Reichweite sei noch zu gering. Das Phänomen hat einen Namen – Reichweitenangst. Was ist dran?
Der erste Anlauf
Für Elektromobilität habe ich mich schon seit vielen Jahren interessiert. Vor gut dreieinhalb Jahren war nach Ablauf eines Leasing-Vertrags ein neues Fahrzeug fällig. Damals hat mir der Hyundai IONIQ Elektro sehr gut gefallen. Tesla war für mich zwar der absolute Favorit. Doch das Tesla Model 3 war noch nicht auf dem Markt und ein Model S bewegte sich außerhalb meiner Preisklasse.
Der IONIQ war dann auch das erste Elektro-Fahrzeug, das ich nach gut 15 Jahren in Verbrennern probegefahren bin. Ich war sofort begeistert: Tolle Ausstattung, gute Verarbeitung, angenehmes Fahrgefühl. So leise. Und dieses Drehmoment bei jeder Geschwindigkeit!
Doch: Was ist mit der Reichweite? Auf die Herstellerangabe kann man ja eh nichts geben. Ob das realitätsnähere WLTP– oder das alte NEFZ-Verfahren – die Werte werden unter idealen Bedingungen ermittelt und sind in der Realität praktisch nie erreichbar. Das gilt für E-Autos genauso wie für Autos mit Verbrennungsmotor. Wird das Wetter kälter, sinkt die Reichweite insbesondere bei Autos mit Akku nochmal rapide.
Das gute Erlebnis von der Probefahrt weicht Bedenken: Was, wenn ich mal eine längere Strecke im Winter fahren muss? Reicht der Akku? Wo kann ich eigentlich laden? Welche Ladestationen gibt es? So viele Steckertypen… Wie lange dauert das Laden da wohl?
Am Ende der Recherche wurde es damals ein Verbrenner. Die Reichweitenangst war zu groß.
Der zweite Anlauf
Drei Jahre weiter ins hier und heute: Nach viel Überlegen und Abwägen wurde ein Tesla Model 3 bestellt. In der Long Range Version (WLTP: 560 km). Die Standard Range Plus (SR+) Variante erschien mir zwar preislich deutlich attraktiver. Doch die Reichweitenangst spielte wieder mit. In der Tiefgarage des Gebäudes, in dem ich wohne, gibt es auf absehbare Zeit keine Möglichkeit, ein Elektroauto zu laden. Nicht mal eine normale Haushaltssteckdose ist in vorhanden. Also ging ich auf Nummer sicher und wählte die Version mit dem größeren Akku. Selbst im Winter sollten damit 350 km gut möglich sein. Genug für meinen täglichen Arbeitsweg, Ausflüge und Puffer für die Suche nach einer Ladestation.
Nun, nach knapp 3 Monaten mit dem Tesla stelle ich fest: Die Reichweitenangst war völlig unbegründet. Warum? Dafür gibt es gleich mehrere Gründe.
Elektrisch fahren ist anders.
Mit einem Elektroauto hat man ein anderes „Tankverhalten“ als mit einem Verbrenner. Die meisten, die ich kenne, tanken ihren Verbrenner bis zum Anschlag voll (mehrmaliges Nachzapfen darf nicht fehlen) und fahren ihn nahezu leer. Es stimmt natürlich, dass das auch damit zu tun hat, dass es ein dichtes Netz an Tankstellen in Deutschland gibt. Aber mal ehrlich: So einen Ausflug zur Tankstelle habe ich auch gemieden, so gut es ging. Ein Elektroauto hingegen sollte man weder ganz leer fahren, noch „volltanken“ – den Akku schont man am besten, indem man nicht unter 20% und nicht über 80-90% lädt. Das braucht man aber auch gar nicht, denn das Konzept lautet: Lade, wann immer es geht. Wenn Du eine Lademöglichkeit zu Hause hast: Perfekt! Heimkommen, Kabel anstecken, fertig. Das ist ein Aufwand von 10 Sekunden. Ein Tankstellenbesuch dauert länger. Aber auch, wenn Du zu Hause nicht laden kannst:
Das Netz an Ladestationen wird ständig dichter. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels listet das Stromtankstellen-Verzeichnis von GoingElectric.de über 20.000 Ladestandorte mit über 57.000 Ladepunkten in Deutschland. Du kannst bspw. auf der Arbeit oder in der Nähe Deines Büros laden? Prima! Doch auch beim Shopping oder dem Wocheneinkauf in der Stadt gibt es meist Ladesäulen in der Nähe. Auch bei einem Ausflug kann man gezielt einen Ausgangspunkt mit Ladestation wählen. Ein kurzer Blick ins Stromtankstellen-Verzeichnis genügt zur Planung. So nutzt Du die Zeit beim Laden ganz effizient, denn Du wartest nicht auf den Abschluss des Ladevorgangs. Und wenn es doch mal schnell gehen muss:
High Power Charging (HPC) setzt sich durch. Damit lädst Du aktuell mit bis zu 350 kW – und somit ist Dein Akku entsprechend schnell wieder voll. Immerhin 14% der Ladepunkte bieten laut GoingElectric.de derzeit 43 kW Leistung oder mehr. Im Zeitverlauf sieht man sehr deutlich, dass die Anzahl zügig ansteigt. Das ist gut, denn nicht nur für das schnelle Laden zwischendurch, sondern auch auf der Langstrecke ist HPC hilfreich.
Entlang der Autobahnen findest Du viele Schnelllade-Stationen. Tesla hat es mit seinem eigenen Supercharger-Netzwerk vorgemacht. Das Fahrzeug plant im integrierten Navigationssystem Deine Route so, dass Du nie mit leerem Akku stehen bleibst. Doch auch andere Anbieter ziehen nach, sodass lange Strecken mit E-Autos kein Problem mehr sind. Spätestens nach 2-3 Stunden machen auch die meisten Verbrenner-Fahrer eine Pause an der Raststätte. Genügend Zeit, um in wenigen Minuten Dein Elektrofahrzeug wieder mit ausreichend Strom für die nächste Etappe zu versorgen.
Zeit für Reichweitenmut!
Meine Erfahrung der letzten drei Monate zeigt, dass meine Reichweitenangst völlig unnötig war. Während ich in den ersten Wochen noch jede Lademöglichkeit genutzt habe, bin ich mittlerweile ganz entspannt unterwegs und lade, wenn es passt. Man muss sich klar machen, dass die gewohnten Verhaltensweisen, die bei einem Verbrenner richtig waren, bei einem Elektroauto nicht mehr passen. Die hier oben beschriebenen „Tankregeln“ lassen Dich aber entspannt und mit vollem Akku ans Ziel kommen.
-
- 0
Einträge - 0
Kommentare - 534
x angesehen
No blog entries yet
- 0