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Was sollte beim Microlino 2.x oder 3.0 verbessert werden?


Stefan

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Mit diesem Beitrag möchten wir etwas in die nähere Zukunft der kommenden Microlino-Generationen blicken. 

Wie der Hersteller bereits bestätigt hat, werden Neuerungen kontinuierlich eingeführt, d.h. es wird (Stand 2023) keine kompletten Modellüberarbeitungen geben, sondern Anpassungen/Updates werden vielmehr kontinuierlich eingeführt. So wie das z.B. auch bei Tesla der Fall ist. Oder in anderen Worten geht es eher um 2.x Versionen als um eine komplett neue 3.0 Version. 

Zurück zur Frage im Titel: Wo seht ihr Verbesserungsbedarf bei Technik, Design, Funktionalität, Sicherheit, Komfort, etc..?
Wo muss aus eurer Sicht Microlino verstärkt den Fokus legen, um auch in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben?

Noch ist die Anzahl ausgelieferter Fahrzeuge sehr überschaubar. Aber die Frage lässt sich trotzdem schon mal stellen. Ich freue mich auf eure Eindrücke und Feedbacks. 

IMG_2597-Microlino-Test-Erfahrungen-Zurich-See-1000x750.jpeg

 

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Nun, ich hatte mit meiner Frau die Möglichkeit eines der ersten Microlino zur Probe zu fahren. Was uns davon abgehalten hatte, eine Bestellung abzugeben waren folgende Punkte;

- das Instrumentenbrett fiel komplett aus, das heißt, dass die Programme nicht stabil liefen

- Die Innengeräusche des Motors erheblich waren, verglichen zum e-smart 

- die Federung erinnerte eher an ein Go-Kart als die eines Alltagfahrzeuges

-Der Scheibenwasserkasten mit der scharfen Gehäuseoberkannte ist sehr unbequem für große Fahrer wie mir selbst.

- und zu guter letzt, die Audiointegrationsmögluchkeit Erinnert mehr an Do it your Self als an ein Auto. 
 

mit freundlichen Grüßen der CH-ELCH

 

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Mir ist egal, wie der Stand der Technik ist. Mir geht es darum zum ersten Mal im Leben einen Neuwagen zu kaufen. Dolce Mint grün. Das letzte Auto habe ich gebraucht gekauft 2010 und habe es noch heute. Einen Audi TT Roadster Bj 2002. Nachhaltig sind Autos, die man nicht dauernd neu anschafft. Und ich brauche ja nur 20 km zu fahren zum Tennis spielen 2mal die Woche. Bin ja schon gespannt, der Weg geht 10km über die Autobahn Salzburg. Vorfreude ist die schönste Freude. Ich werde also noch 1-2 Jahre warten. Kinderkrankheiten werden da schon ausgebügelt sein. Ich finde die Pionierarbeit der Oubooters toll. Gerade das Hochfahren der Serienproduktion ist der Wahnsinn. Da sind bisher alle Startups daran gescheitert.

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Ich darf auf Meinen noch ein halbes Jahr warten. Von dem was ich bis jetzt darüber gelesen, gesehen und erfahren habe wären für mich folgende Dinge interessant: 

Berg

  • Ladehöhenbegrenzung: Einstellbarkeit des SOC bei dem die Ladung beendet werden soll. Dies ist für Bergbewohner essenziell und auch für die Batterielebensdauer wichtig. 1)
  • gute Rekuperation: Ein E-Auto ist das ideale Bergauto, da braucht es gute Rekuleistung.  Am liebsten mit Hebel in 3-5 Stufen einstellbar (wie bei Lastwagen und Bussen)
  • Mehr Leistung. Leistung ist ungenügend mit 2 Personen und 10% Steigung
  • Formschlüssige Parkbremse: Wenn man das Fahrzeug an einem Hang parkiert, sollte die Parksicherung unbedingt formschlüssig sein.
  • Temperaturmanagement des Antriebsstrangs: Es sollte nie Kühlpausen geben müssen

Technik

  • Temperaturmanagement der Batterie: Potentielle Verhinderung von Battery-gates (Kühlen/Heizen?) - hier weiss ich aber mangels Erfahrung nicht wie wichtig dass das ist in diesem Fall.

Komfort

  • Sitzheizung: das spart im Winter enorm und ist ein Schlüsselfaktor ob meine Frau zwischen Oktober und April überhaupt ins Fahrzeug steigt
  • Bessere Ladbarkeit: Stärkerer AC Lader (oder DC Lademöglichkeit, lieber aber 11kW AC)
  • Geregelte Heizung lüftung: Einfache Temperaturregelung der Heizung und Lüftung (Heizung muss immer wieder ein und ausgeschaltet werden) eine einfache Temperaturregelung der Heizelemente, evtl. kombiniert mit Gebläseregelung) 1)
  • Geräuschdämmung: der Antrieb ist zu laut, vor allem die Resonanz sollte gebrochen werden

Nerds

  • Cloudanbindung: Das Auto sollte in die Cloud und diverse Zustände sollten sich via API auslesen/kontrollieren kontrollieren lassen: z.b. SOC, Ladestatus, Auto offen/geschlossen, GPS, max. Ladehöhe. Dazu ein API damit man das selbst in seine Haussteuerung einbauen kann. 1)
  • Kein mechanischer Schlüssel: Das ist einfach antiquiert. Anbindung an Handyapp via Bluetooth oder so?
  • App oder lokaler Hotspot: Die mit 1) markierten Punkte könnten auch via App gelöst werden, damit das Benutzerinterface nicht zu kompliziert wird. Beim Punkt "Cloudanbindung" wäre dies für die Konfiguration derselben interessant. (Definition des Webhook - eigentlich nur für die Definition desselben notwendig, die anderen Punkte könnten alle via Display gelöst werden)

Es wäre schön wenn jemand (Stefan?) eine Liste mit allen Punkten konsolidiert und erweitert wo jeder User hier für seine wichtigsten Punkte voten kann. Das würde Micro wohl am meisten helfen um den tatsächlichen Bedarf an Features herausschälen zu können.
 

bearbeitet von lobinj
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Danke @lobinj sowie für allen bisherigen Kommentare. Eine konsolidierte Liste wäre eine sehr gute Idee. Kann ich gerne machen. Ich versuche noch etwas mehr Feedbacks einzuholen, also bitte schreibt weitere Ideen und Wünsche ein. Dann kommt sicher eine gute Liste für ein Voting zusammen. 

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  • 2 Wochen später...
Am 1.3.2023 um 22:33 schrieb Stefan:

Danke @lobinj sowie für allen bisherigen Kommentare. Eine konsolidierte Liste wäre eine sehr gute Idee. Kann ich gerne machen. Ich versuche noch etwas mehr Feedbacks einzuholen, also bitte schreibt weitere Ideen und Wünsche ein. Dann kommt sicher eine gute Liste für ein Voting zusammen. 

Ja, das sehe ich auch so. Ich würde durchaus bis im Herbst sammeln, dann ist das erste Jahr durch. Ich konnte mittlerweile eine etwas ausgiebigere Fahrt damit machen und habe meine Punkte daher noch erweitert und angepasst. Ausserdem hab ich sie nach Themen gruppiert, da meine persönliche Wichtigkeit wohl nicht so spannend ist.

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Ich habe meinen noch nicht bekommen, aber 11 kwh Ladeleistung wäre top.

Viele gehen ja gerne auf Nummer sicher, kaufen Versicherungen für alles Mögliche und Unmögliche. Wenige können sich den Microlino kaufen um nur mal so zum Einkaufen oder ins Büro zu fahren. Man möchte wohl hin und wieder auch gerne Freunde, Verwandte besuchen, einen Ausflug machen und somit etwas weiter weg fahren. 

Gut zu wissen wenn man vielerorts mal schnell mit 11 kwh nachladen könnte.

Interessanterweise wird in der App  Chargeprice  die Ladeleistung des Long Range Models mit 4.4 kwh berechnet.

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Nachdem ich mir jedes Microlino YT Video und auch zahlreiche Smart ED, EQ  und weitere EFZ Videos angeschaut habe denke ich, dass sogar eine Typ 2 Ladeleistung von 22 kwh Standard sein sollte.

Die meisten YT Tester pochen darauf, dass man das EFZ innert 20 - 30 Minuten von 10 auf 80% laden kann. Dies hat sich aktuell als Standard entwickelt und die Zeit wird sich schnell weiter verkürzen.  30 Min bei 22 kwh sind 11 kwh, entspricht rund 70% der 14 kw Batterie inkl Ladeverlust.

Die kleinste Batteriegrösse würde ich gar nicht anbieten. Führt bloss zu negativem Feedback von EFZ Unerfahrenen. Stattdessen würde ich das Midrange Model für 6 bis 12 Monate leasen/vermieten und dann als günstigen, neuwertigen Gebrauchten anbieten und damit den heutigen Preis des Einstiegsmodels erreichen.

bearbeitet von motocoupe
Batteriegrösse
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Am 17.3.2023 um 09:01 schrieb motocoupe:

Nachdem ich mir jedes Microlino YT Video und auch zahlreiche Smart ED, EQ  und weitere EFZ Videos angeschaut habe denke ich, dass sogar eine Typ 2 Ladeleistung von 22 kwh Standard sein sollte.

Die meisten YT Tester pochen darauf, dass man das EFZ innert 20 - 30 Minuten von 10 auf 80% laden kann. Dies hat sich aktuell als Standard entwickelt und die Zeit wird sich schnell weiter verkürzen.  30 Min bei 22 kwh sind 11 kwh, entspricht rund 70% der 14 kw Batterie inkl Ladeverlust.

Eine Ladeleistung von 22kW wird wohl kaum möglich sein:

- Klassische Ladegeräte mit hoher Leistung sind sehr teuer, eine Alternative wäre die Methode die Renault anbietet, aber diese ist durch Patente geschützt (obwohl man diese vermutlich anfechten könnte, denn die Technik hat in den 90ern schon das Twike eingesetzt)

- Eine Ladeleistung von 22kW bei 14kWh Kapazität ist eine hohe Ladeleistung die ein aufwändiges Temperaturmanagement der Batterie erfordert. Selbst 11kW dürften schon eine Herausforderung sein.

Beide Punkte werden preislich schlicht weg nicht zu realisieren sein

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Ich denke nicht, dass es technisch oder patentrechtlich ein Problem ist. Bereits der elektro smart mit ähnlicher Batteriegrösse von 17.6 kwh konnte mit 22 kwh aufladen. Aktuelle EFZ mit Batteriegrössen um die 100 kwh können mit 100 bis 350 kwh laden.

Micro wird vermutlich ohnehin Batterie, BMS usw. einkaufen und nicht selbst herstellen. Die Begrenzung auf die geringe Ladeleistung kommt wohl eher vom (korrekten) Gedanken her, dass der Microlino vorallem zu Hause aufgeladen wird. Steckdosen von älteren Häusern weisen wohl meist nur eine Absicherung von 10A oder 13A aus ... Wie Ove Krüger sagt: "Steht er, so lädt er."

Das schöne an Elektronik ist, dass sie immer besser und günstiger wird. Siehe Smartphone, Computer und auch EFZ. Noch vor wenigen Jahren luden smartphones mit 10 Watt. Dann kamen Schnellladegeräte und teuere smartphones die mit 20 Watt laden konnten. Heute können die besten Xiaomi Smartphones mit 210 Watt in 9 Minuten das Smartphone von 0 auf 100% laden !

2008 war lag die Batteriedichte bei EFZ bei rund 55 Wh pro Liter. Heute verwenden Hersteller von Audi bis Tesla Batterien mit rund 250 Wh pro Liter. Eine amerikanische Firma baut gerade eine Fabrik für neue Batterien mit einer Energiedichte von über 1000 Wh (siehe Munro Live).

Lange Rede kurzer Sinn ... in ein paar Jahren wird der Microlino mindestens 300 km Reichweite aufweisen und locker mit 22+ kw AC laden können ... bei gleichem oder tieferem Preis. Denn nur wenigesten können / wollen sich ein Fhz um die 20 000 leisten, welches nicht auch mal für einen etwas weiteren Ausflug taugt.

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vor 9 Stunden schrieb motocoupe:

Ich denke nicht, dass es technisch oder patentrechtlich ein Problem ist. Bereits der elektro smart mit ähnlicher Batteriegrösse von 17.6 kwh konnte mit 22 kwh aufladen. Aktuelle EFZ mit Batteriegrössen um die 100 kwh können mit 100 bis 350 kwh laden.

Bedenke, der Smart hat eine verbautes Temperatur-Management verbaut für die Batterie. Der alte e-UP mit ca. 18 kWh Batterie und CCS Lademöglichkeit hat das nicht und konnte so mit ca. 2C geladen werden. Zumindest solange bis die Batterie entsprechende Temp. Grenzwerte errreicht. 
Ich denke bei einem 14 kWh Microlino wären somit 22kW Ladeleistung theoretisch denkbar, aber vermutlich macht es aus Kosten-/Platzgründen kaum Sinn. Und ich denke die wenigsten möchten mit dem Fahrzeug mehr km/Tag fahren als eine Batterieladung hergibt. Dafür ist der Komfort nicht gegeben. 
Der Microlino ist kein Auto (PKW) und ich meine, der Microlino kann/soll/muss daher auch nicht in allen Belangen die gleichen Leistungswerte wie ein PKW aufweisen.

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Micro in Videointerviews:

  • können 25 Stück pro Tag produzieren (das wären min 500 pro Monat)
  • Im Feb 2023 - bisher / innert 8 Monaten erst 150 Stück in der Schweiz verkauft
  • werden 500 Pioneer Modelle nach Deutschland liefern (Deutschland 10x mehr Einwohner als die Schweiz - somit kein Verkaufserfolg)
  • geben Gas um weitere Europäische Märkte zu erschliessen

Es liegt auf der Hand, dass der Verkauf nicht den Erwartungen entspricht. 30 000 Interessenten auf einer eMail Liste werden eben nicht zwangsläufig zu Käufern. Speziell nicht nach so langer Zeit ... seit 2016/2018

Wir (hier in diesem Forum) EFZ Enthusiasten sind eine kleine Minderheit. Die Mehrheit der Bevölkerung kauft erst bei Reichweiten von mind 400 km. Die Grösse des Autos spielt hierbei keine Rolle.

In meinem Beruf analysiere ich viele Daten (-reihen) um Lösungen zu erarbeiten, Produkte und Prozesse zu verbessern. Nach dem Studium der Zulassungszahlen von EFZ in der Schweiz kann man zusammenfassend sagen:

Geringe Reichweite, geringe Ladeleistung, relative teuer  =  geringer Erfolg

Die 95km Version auszuliefern wird in der Schweiz ein Fiasko. Im Winter reduziert sich die Reichweite um mind 25%, kann bei -5 C nicht mehr geladen und bei -10C nicht mehr gefahren werden. Für die hardcore Fans wie uns hier ok, für die breite Masse ein no go.

 

Batterie, BMS, Inverter machen schnelle technologische Fortschritte und ich bin überzeugt das Micro Team wird hiervon Gebrauch machen, in den kommenden Jahren.

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Hier gibts einiges zu Antworten :)
Zur Ladetechnik: Die Patentsituation spielt immer eine Rolle. Der sehr günstige Camäleon Lader, der mit nur wenig zusätzlicher Elektronik auskommt ist gut Patentiert. Es bestünde zwar die Chance, das Patent anzufechten, da das Prinzip schon im Twike umgesetzt wurde. Dort aber nur 1 Phasig, im Patent aber aber 3-Phasig. Der 22kW Lader des Smart von Brusa war sehr teuer. Das passt preislich definitiv nicht zu diesem Fahrzeug, dazu kommt noch das Therrmomanagement der Batterie. Dazu muss so ein Lader auch noch gut gekühlt werden, der hatte auch eine Wasserkühlung. Der Microlino kann darum selbst in relativ kleinen Stückzahlen günstig produziert werden, weil er eben ohne komplizierte Kühltechnik auskommt. 

Ich denke die Reichweite ist völlig ausreichend. Wenn du da drinn sitzt, möchtest du gar nicht weiter fahren. Das ist wirklich kein Fahrzeug für lange Strecken. Für mich ist die grosse Batterie wichtig, da ich am Berg wohne und daher nicht voll laden kann, und am Ende immer noch hoch fahren muss. Sonst würde die Mittlere lange ausreichen. Die 1000km ohne Pinkelpause Argumente gehören nun auch langsam der Geschichte an. Reichweitenargumente waren in meinen Augen hauptsächlich Abwehrargumente. Die hatten selten was mit der Realität zu tun. Das sieht man auch am doch guten Erfolg der kleinen Autos: Smart, Twingo, Dacia Spring, Twizzy. Der Markt dafür ist da.

Und zu guter Letzt noch Erfolg: Was ist Verkaufserfolg? Der Platz 1 auf den Zulassungszahlen oder die Auslastung einer Produktionslinie oder eine solide Wirtschaftlichkeit einer Firma? Micro ist den Weg gegangen um mit wenig Mitteln eine Produktion zu bauen. Ich gehe jetzt mal schwer davon aus, dass sie rechnen können und die Auslastung ihrer Fertigungslinie das Unternehmen wirtschaftlich weiter bringt.

Den Preis zu senken ist allerdings schwierig: Ein Microlino braucht die gleichen Fertigungsschritte wie ein Mercedes: Bleche biegen, schweissen, lackierren, 4 Räder, Montage. Die Anzahl der Komponenten ist zwar kleiner, aber eben. Nur mit Skalierung kommt man im Preis noch runter und das ist aber sehr teuer. Darum scheitern daran auch so viele. Selbst Tesla ist wegen er Produktion haarscharf am Bankrott vorbeigeschrammt.

Allerdings gebe ich dir recht, dass die Ladeleistung deutlich zu tief ist. Unter 1h finde ich allerdings für diese Kategorie nicht nötig, aber 2h wäre schon toll. Aber eben. Ladegeräte sind teuer. Der 22kW Lader des Smart war mehrere tausend und ein externer 22kW Lader ist heute rund 15'000 Wert.

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Interessant, dass Du schreibst dass 177km ausreichen, aber nicht für Dich, weil ...

Geht mir genauso. Ich, meine Tochter, meine Frau ... Jeder hat sein persönliches Aber ... 

Zum Deinem Berg Problem hatte ich mir auch schon eine weitere unpopuläre Lösung ausgedacht ... 

Option Passo - Getriebreduktion -  besser Performance am Berg, reduzierte Höchstgeschwindigkeit auf 80 kmh

Meine 22kw Wallbox hatte mich 2017 eur 600 gekostet. Die Installation von 3 Phasen Anschluss chf 1500

 

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Eben, wegen dem Berg: Der Grund liegt in zwei Dingen: ich kann nicht mit voller Batterie losfahren. Leider weiss ich nicht wie gut der Microlino bei hohem SOC rekuperieren kann. Ich gehe von 80% aus - das ist das schlimmste was ich bis jetzt bei E-Autos gesehen habe. Am Ende brauche ich noch ca. 1.5-2 kWh um den Berg wieder zu erklimmen. Das heisst: 80% von 14kWh - 2kWh = 9.1kWh nutzbare Kapazität (ca. 9.7 kWh nach Rekuperation). Damit bin ich unter der Standardreichweite, aber eben, es reicht.

Ein schaltbares Reduktionsgetriebe ist allerdings nicht sinnvoll - zumindest dann nicht wenn der Motor "anständig" ausgelegt wurde. Das würde schlicht nichts bringen, da bei 50km/h die maximale Leistung gleich sein sollte. Wie gesagt, ohne Kenntnisse der Drehmoment-Leistungskurve. Aber bei allen Motoren die ich so kenne ist das so, dass es kein Problem darstellt. Hier ein Bild der Kennlinie eines (älteren) E-Autos. Staucht man das auf die vMax des Microlinos, dürfte die maximale Leistung bereits bei unter 20km/h erreicht sein. 9273.fc859c50.jpg

Ich sprach bei den Preisen von einem DC Lader, nicht von einer Wallbox. So einer muss ja schliesslich dann im Fahrzeug verbaut werden. Der Preis für ein externer Lader lässt zumindest Rückschlüsse auf einen eingebauten zu.

bearbeitet von lobin
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vor 2 Stunden schrieb motocoupe:

Micro in Videointerviews:

  • können 25 Stück pro Tag produzieren (das wären min 500 pro Monat)
  • Im Feb 2023 - bisher / innert 8 Monaten erst 150 Stück in der Schweiz verkauft
  • werden 500 Pioneer Modelle nach Deutschland liefern (Deutschland 10x mehr Einwohner als die Schweiz - somit kein Verkaufserfolg)
  • geben Gas um weitere Europäische Märkte zu erschliessen

 

vor 2 Stunden schrieb motocoupe:

Es liegt auf der Hand, dass der Verkauf nicht den Erwartungen entspricht.

Oh, das sind aber nicht so gute Neuigkeiten. Hast du einen Link zu den Interviews? Ich dachte immer die homeopathischen Dosen sind auf den Ramp-Up in der Produktion zurückzuführen. 

Zu den weiteren Verbesserungen beim Microlino: Diese wird es mit Sicherheit geben, die Entwicklung / Optimierung geht weiter...

  • Ladeleistung: Hier wird man sicher machen, was technisch und kostenseitig möglich ist. Vielleicht ginge auch ein zweiphasiger Lader? 
  • Reichweite: Die Version mit dem kleinsten Akku (95km Reichweite) sehe ich auch eher kritisch. Weniger für E-Mobilisten welche die Akku-Leistung gut einschätzen können, aber für weitere Kundensegmente. Für viele tägliche Pendlerstrecken reicht diese jedoch. Das Reichweiten-Thema wird in vielen individuellen Fällen meist überbewertet. Auch ich fuhr mal einen zu grossen Akku spazieren. Irgendwann musste ich eingestehen, es lohnt sich nicht...Klar, die wenigen wirklichen Langstrecken sind entspannter anzugehen. Aber wer das nur selten macht, der wird mit einem grossen Akku die Kosten nicht wettmachen. 
  • Evtl. wird Microlino versuchen müssen, die Kosten durch einfachere Produktelinien zu optimieren. Bracht es den Urban wirklich? Lohnen sich die vielen erhältlichen Optionen? Jedes zusätzliche Bauteil muss auch Jahre danach vorrätig gehalten werden.
  • Ich denke Ladeleistung und Reichweite sind nicht das Hauptthema bei Verbesserungen. Meine Einschätzung: Das Fahrzeug sollte innen leiser werden. Ich denke, das ist auch kostentechnisch gut umsetzbar. Dann Sicherheit: ABS wäre vermutlich ebenfalls umsetzbar. Gibt es bei Motorrädern auch. Über einen "Mini-Airbag" wurde gemäss Micro auch schon mal nachgedacht. Ich denke das wird irgendwann wieder zum Thema. 
  • Gut wäre auch eine effektives Luftfilter System (Aktivkohle und Umluft). 

Was bereits heute schon sehr gut ist: Der Microlino kommt sehr solide daher. Das KnowHow aus der Automobil-Fertigung hat positive Spuren hinterlassen. Das ist eine ausgezeichnete Basis. Auch das Fahrwerk (Federung) sowie die Lenkung empfinde ich für diese Fzg.-Klasse sehr gut umgesetzt.

Um einen grösseren Kundenkreis anzusprechen, müsste auch beim Preis noch etwas gehen. Vielleicht sind da die demnächst kommenden Natrium-Ionen Batterien eine Option.
Diese sollen ja deutlich günstiger sein als die Lithium-Ionen Batterien. Problem könnte hier aber der verfügbare Platz sein, da die Na-Ion Batterien noch nicht die Energiedichte der der Li-Ionen Batterien aufweisen. Aber für eine Einstiegsvariante evtl. eine spannende Option. 

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vor 3 Minuten schrieb Stefan:

 

  • Evtl. wird Microlino versuchen müssen, die Kosten durch einfachere Produktelinien zu optimieren. Bracht es den Urban wirklich? Lohnen sich die vielen erhältlichen Optionen? Jedes zusätzliche Bauteil muss auch Jahre danach vorrätig gehalten werden

Das hab ich mir auch schon gedacht. Hier fokussiert Micro eindeutig auf Life Style. Nur bei dieser Zielgruppe sind die vielen verschiedenen Styleoptionen auch wichtig. Das Gute: Wenn sie diese Leute bekommen, dann ist da auch Geld für den Kauf vorhanden ;) 

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vor 4 Minuten schrieb motocoupe:

Jedes Elektroauto, auch ein Tesla hat ein Reduktionsgetriebe. Sogar der Radnabenmotor von Schäfler.

Aber kein schaltbares. Das hast du doch vorgeschlagen, oder? 

Edit: ich hab es in meinem Post präzisiert.

bearbeitet von lobin
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