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Laden unterwegs


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Hallo zusammen

Das Ladenetz wird laufend ausgebaut was ich gut finde, jedoch werden Ladeorte bei denen man gratis laden kann immer seltener oder sind besetzt. Auffallend ist das Teslafahrer oft da laden, längst nicht mehr alle können gratis bei den Supercharge Ladestationen von Tesla laden.

Was verwendet ihr für Anbieter? Ich selbst habe swisscharge und evpass. Leider sind die Preise teilweise extrem hoch, zumindest für meinen Geschmack. Ich habe kein Problem etwas zahlen zu müssen, aber bei Preisen von über 70 Rappen pro kwh lade ich nicht. Ich finde bereits mehr als 40 Rappen pro kwh genug hoch, immerhin lade ich zu Hause deutlich günstiger.

Was meint Ihr dazu, was für Preise findet ihr gerechtfertigt und welche Anbieter nutz Ihr. Bin gespannt auf eure Meinungen!

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Ich lade nur noch zu Hause. Hier (vor allem in Düsseldorf) ist das ganze viel zu unzuverlässig. Viele Defekte, angeblich freie Ladestationen, die belegt sind.

Unterwegs laden wird in Zukunft immer teurer werden, da die Säulen doch recht hohe Investitionen erfordern und viele Defekte und hohe Wartung benötigen.

Die Abrechnungssysteme kosten auch Geld, auf Dauer wird das mit dem kostenlosen Laden nichts.

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Beim "Hausanbieter" (EVU, Anbieter des Herstellers) sollte der Preis 30-35 ct/kWh nicht übersteigen. Lädt man bei Fremdanbietern ist bei mir die Schmerzgrenze bei ca. 50 cts.
Kürzlich hat IONITY die Preise für das "fremdladen" genannt: Stolze 70ct/kWh möchte man da. Für eine Ladeleistung von >300kW mag das noch knapp tolerierbar sein aber für eine Leistung von 50kW ist es doch recht heftig. Wir werden das Thema demnächst in einem Blogbeitrag noch etwas genauer beleuchten. ⚡

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Ich verstehe, dass die Ladeinfrastruktur und deren Abrechnung mit Kosten für die Anbieter verbunden ist. Für mich ist es einfach so, wenn der Preis zu hoch ist und ich für den Strom mehr bezahlen muss als wenn ich Benzin oder Diesel tanke, wo ist da der Anreiz? In der Schweiz bekommt man keine Unterstützung vom Staat. Die Industrie zahl deutlich weniger pro kwh als eine private Person. Ich denke also wenn der Anbieter pro kwh keine 10 Rappen bezahlt müssten die Preise tiefer sein. Im Moment kann ich mir bei der geringen Nutzung der Ladestationen nicht vorstellen, dass sich die Kosten innert nützlicher Frist Amortisieren lassen. Also ist die Investition entweder für die Zukunft oder dann langfristig. Ich würde häufiger unterwegs Laden wenn der Preis verträglich ist. Ich sage ja nicht es muss so günstig sein wie zu Hause, aber mehr als das doppelte bezahlen rechnet sich nicht.

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Bei den aktuellen Auslastungen und unter Berücksichtigung der Flächenkosten, gehe ich davon aus, dass selbst wenn man von einer Nutzungsdauer der Säule von 10 Jahren ausgeht, sich das ganze noch nicht einmal für 70 Cent/kWh rechnet.

Ich hatte mal eine Buch zu den Zahlen in der Hand und das war erschreckend, was das kostet.

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Am 18.1.2020 um 19:56 schrieb C-Zero:

jedoch werden Ladeorte bei denen man gratis laden kann immer seltener

was soll man dazu sagen.

Ich will nix geschenkt.

Auch 50 Cent/kWh für DC ist für mich ok.

Geht aber nicht bei pauschal 9€ pro Ladung für beim iOn 10kWh laden.

 

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Am 22.1.2020 um 18:55 schrieb Mei:

was soll man dazu sagen.

Ich will nix geschenkt.

Auch 50 Cent/kWh für DC ist für mich ok.

Geht aber nicht bei pauschal 9€ pro Ladung für beim iOn 10kWh laden.

 

Ich will es ja auch nicht geschenkt, ich Zahle gerne wenn der Preis fair ist. Aber wenn ich die Möglichkeit habe gratis zu laden mach ich das gerne. Je mehr E-Autos desto öfters sind diese aber besetzt, war klar. Der pauschale Preis lohnt sich logischer weise  bei grösserem Akku um so mehr. Ich verstehe deshalb auch das man das unterbinden will.

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Am 23.1.2020 um 19:41 schrieb C-Zero:

Aber wenn ich die Möglichkeit habe gratis zu laden mach ich das gerne. Je mehr E-Autos desto öfters sind diese aber besetzt, war klar. Der pauschale Preis lohnt sich logischer weise  bei grösserem Akku um so mehr.

Wenn es da gerade kostenlos ist, ist ja okay.

Aber wenn ich nun mal nur 10kWh laden kann, dann sind 9€ schon Abzocke.

Auch wenn man einen 60kWh Akku hat der noch 80% voll ist, aber Toilette angesagt ist, könnten 10 kWh aber reichen um bis zum Ziel.

Dann sind 9€ für 10kWh auch zuviel.

Das Ziel muss sein, dass es einfach ist.

Beim Pause machen steckt man das Auto an, wenn Frei ist. Ob man wirklich Laden muss ist dabei egal. Mit jedem geladenen km ist das Ziel näher.

Wenn man bei jedem Anstecken die Kosten nachrechnen muss, dann wird das nix.

 

 

 

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Am 24.1.2020 um 07:38 schrieb mheber:

Die kWh genaue Abrechnung ist wohl für viele Ladesäulenbetreiber technisch schwierig. Da hapert es wohl auch an zuverlässigen Systemen und Technologien.

Das ist ein Witz.

Geht alles.

Aber die Kosten für eine DC Ladestation sind nun mal zur Zeit ziemlich hoch. Über die kWh ist da zur Zeit nix zu machen.

Das ist das Dilema.

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Ich denke die Abrechnung wird schon in wenigen Jahren in etwa so ablaufen:

Ich stecke an und der Wagen authentifiziert sich mit der Ladesäule. Da mein Auto meine bevorzugten "Provider" kennt, wird es mir einige Vorschläge unterbreiten mit wem ich laden möchte und was dies kostet. Natürlich kann ich auch einstellen, dass er mich nicht fragt und um immer mit meinem bevorzugten Anbieter zu laden. Keine Apps sind da nur noch optional. RFID Karten sind Geschichte. Alle sind glücklich. Zeithorizont etwa 5 Jahre? Oder bin ich zu optimistisch?

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Theoretisch geht das alles, nur praktisch funktioniert es eben zumindest bei den Säulen, die ich ausprobiert habe in weniger als einem Drittel der Fälle.

Da die Abstellung dieses Problems faktisch nur über die Energieversorger erfolgen kann, bin ich sehr skeptisch, dass es da bald Abhilfe gibt.

Die bekommen seit Jahren schon die automatische Zählerablesung bei uns im Haus nicht organisiert. Technisch ist das möglich und vor 5 Jahren wurde ein entsprechender Zähler bei uns installiert, der das kann. Genutzt wird das nicht.

So sieht es aktuell auch bei den Ladesäulen aus.

bearbeitet von mheber
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  • 3 Monate später...
Am 27.1.2020 um 20:42 schrieb Stefan:

Ich denke die Abrechnung wird schon in wenigen Jahren in etwa so ablaufen:

Ich stecke an und der Wagen authentifiziert sich mit der Ladesäule. Da mein Auto meine bevorzugten "Provider" kennt, wird es mir einige Vorschläge unterbreiten mit wem ich laden möchte und was dies kostet. Natürlich kann ich auch einstellen, dass er mich nicht fragt und um immer mit meinem bevorzugten Anbieter zu laden. Keine Apps sind da nur noch optional. RFID Karten sind Geschichte. Alle sind glücklich. Zeithorizont etwa 5 Jahre? Oder bin ich zu optimistisch?

Ach ja, genau so sollte es funktionieren:-) Mir würde es auch nichts ausmachen, wenn ich über Kreditkarte (kontaktlos) bezahlen müsste. 

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Am 19.1.2020 um 15:33 schrieb Stefan:

Beim "Hausanbieter" (EVU, Anbieter des Herstellers) sollte der Preis 30-35 ct/kWh nicht übersteigen. Lädt man bei Fremdanbietern ist bei mir die Schmerzgrenze bei ca. 50 cts.
Kürzlich hat IONITY die Preise für das "fremdladen" genannt: Stolze 70ct/kWh möchte man da. Für eine Ladeleistung von >300kW mag das noch knapp tolerierbar sein aber für eine Leistung von 50kW ist es doch recht heftig. Wir werden das Thema demnächst in einem Blogbeitrag noch etwas genauer beleuchten. ⚡

Als Betreiber einer  teuren 300kW-Ladestation würde ich auch versuchen, die getätigten Investitionen in nützlicher Frist wieder hereinzubekommen. Sehr hilfreich wäre dabei eine hohe Auslastung der Ladestation und möglichst viele schnell-ladende Fahrzeuge. Bei einer guten Auslastung, die besonders in der Ferienzeit gegeben sein dürfte, würde ich somit schnellladende Fahrzeuge bevorzugen und einen Vorzugs-Preis pro kWh verrechnen. An den Hauptverkehrsachsen sollte es aber neben den teuren 300kW-Ladestationen auch günstige 22kWh- (AC) und 50kW- (DC) -Ladestationen geben, bei denen dann auch die Langsam-Lader einen vernünftigen Preis erhalten könnten. Auch diese Kunden können für einen Ladestationen-Betreiber von grossem Interesse sein, da sie lange warten müssen und sich gerne die Wartezeit mit Shoppen und Essen verkürzen lassen:-))

 

 

 

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